Der belgische Militärfriedhof von De Panne liegt neben dem zivilen Friedhof, in der Nähe des Naturschutzgebiets Oosthoek und des Calmeyn-Waldes. Er wurde während des Ersten Weltkriegs mitten in den Dünen auf einem Grundstück der Familie Calmeyn errichtet.
Friedhof
Der Friedhof hat eine Fläche von 2,7 Hektar. Die rechteckigen Beete sind geometrisch um einen zentralen Fahnenmast angeordnet: Es gibt vier große Bereiche, die jeweils in vier Beete unterteilt und jeweils durch einen Buchstaben gekennzeichnet sind. Die Beete sind grasbewachsen und tragen meist doppelte Reihen von Grabsteinen, die Rücken an Rücken stehen und zwischen denen Spiraea-Sträucher gepflanzt sind.
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden die Toten von De Panne noch auf dem Friedhof von Adinkerke begraben. Ein Jahr nachdem De Panne 1911 eine unabhängige Gemeinde geworden war, hatte man vergeblich versucht, ein Grundstück für einen eigenen Friedhof zu erwerben. Erst im Januar 1918 wurde der heutige Friedhof mit einem militärischen und einem zivilen Teil eingerichtet.
Heute zählt der Soldatenfriedhof De Panne 3.739 Grabsteine. Darunter sind 3.366 Grabsteine für belgische Gefallene des Ersten Weltkriegs. Unter 136 dieser Steine ist niemand begraben, und unter 811 Grabsteinen konnten die Toten nicht identifiziert werden. Außerdem gibt es 36 französische Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg, von denen drei nicht identifiziert werden konnten. Schließlich liegen hier auch noch 342 belgische Gefallene aus dem Zweiten Weltkrieg, von denen 42 nicht identifiziert werden konnten.
Auf dem städtischen Friedhof gibt es außerdem noch ein Beet mit den Toten des Commonwealth aus dem Zweiten Weltkrieg sowie ein Beet mit belgischen Veteranen. Unter den Zivilgräbern befinden sich auch einige britische Gräber aus dem Ersten Weltkrieg.
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